Ich hab gemerkt, was mir fehlt.

Ich fühle mich unwohl.
Ich strahle nicht mehr. Ich bin zu leer.

Ich muss mich wieder tiefer mit der Erde unter mir verwurzeln.

Ich mag meinen Körper nicht mehr, der Gedanke, dass mich irgendjemand nackt sehen könnte, scheint absurd. Von Sex ganz zu schweigen.
Dabei - wie dumm ...
So bin ich. Punkt. Aus.
Wo sind die Zeiten hin, in denen ich sogar mit dem Kassierer beim Supermarkt leise flirten konnte ?
Ich entschuldige mich nie wieder für das, was ich bin.
Ich bin es, ich wollte es so. Entweder so, oder garnicht.
Ein bisschen schwanger gab es noch nie.
Ich rechtfertige mich nicht. Nie. Für nichts, bei niemandem. Ich habe es nicht nötig.
Wer mich nicht verstehen will, muss es auch nicht.
Über Egal-Menschen wird sich nicht aufgeregt. Kein Stress. Es ist mein eigenes Leben und meine Ruhe, die ich mir mit sowas versaue.
Ich habe Zeit, also nutze ich sie.
Ich nehme mir, was ich brauche.
Ich sage, was ich brauche.
Ich tue, was ich brauche.

Die Lösung heißt, mehr für mich tun. Mich mehr spüren.
Neue Leichtigkeit. Raus.
Wieder ohne Salz kochen, Peeling mit riesenhaften Reinigungspartikeln so lange benutzen, bis die Haut fast blutet, wieder riechen ... An den Blumen ... Den Bäumen ... Damit ich wieder sagen kann, wann es regnet.
Wieder wach werden.
Wieder mehr sehen, riechen, fühlen, schmecken, hören, entdecken ...

Schluss mit Trägheit ... Stilles, lautes, offenes Beobachten ...Einfach wieder strahlen ... Mehr singen. Mehr Sonne. Mehr Wasser. Mehr vom Mehr.

Das Gefühl hab ich so vermisst,
wenn man vergisst, welcher Wochentag ist.
Alles, was zählt ist das Meer, die Sonne und du.

Du liegst im Sand, bist eingedöst,
der Stress hat sich im warmen Sand aufgelöst,
du liegst einfach da und ich schau dir zu.

Wolkenloser Himmel - Danke nach oben -
der Sprung ins kalte Wasser, in der Brandung toben.
Ein unverstellter Blick, viele Meilen weit,
das ist unsere Zeit ...

Sonnencremeküsse, Sand auf deiner Stirn,
das Salz vom Meer auf deiner Haut.
Deine Sonnencremeküsse schmecken nach mehr,
völlig neu und völlig vertraut ...
Deine Sonnencremeküsse ...
Deine Sonnencremeküsse ...

Das Bikinitop hast du wieder weggelassen,
ich versuch' zu lesen, doch natürlich muss ich passen ...
Ich schiele zu dir rüber ...
Und bin völlig verlor'n ...

Die fremde Sprache, die ich könnte, jede Wette,
wenn ich in der Schule besser aufgepasst hätte,
klingt auf einmal wie Musik in meinen Ohr'n ...

Uns're schöne Burg, in den Sand gebaut,
hat die Flut geklaut, uns wird's am Strand zu laut,
aber zu den Dünen ist es nicht weit ...
Das ist unsere Zeit ...

Deinen Atem hören und das Meeresrauschen ...
Diesen Moment würd' ich mit neimandem tauschen,
für kein Geld der Welt und ganz egal, was wär' ...

Ich würd' am liebsten hunderttausend Fotos machen,
von dir im Sand, vom Meer und deinem Lachen.
Ich mache mir ein Bild in meinem Kopf und geb's nie mehr her ...

Hätt' ich nicht gedacht, dass es sowas gibt,
doch ich hab mich jeden Morgen neu verliebt,
in den Himmel und den Strand und das Meer und den Sand und in dich !

Und deine Sonnencremeküsse, Sand auf deiner Stirn,
das Salz vom Meer auf deiner Haut.
Deine Sonnencremeküsse schmecken nach mehr,
völlig neu und völlig vertraut ...
Deine Sonnencremeküsse ...
Deine Sonnencremeküsse ...