Festkrallen
Bald ist es soweit - ich lasse alles hinter mir, nehme nur mich und das Nötigste mit auf die Reise.
So recht kann ich es noch gar nicht glauben.
Überhaupt ist dies hier eine surreale Zeit.
Ob das am Neumond liegt?
Ich habe gar kein Bedürfnis, unter Menschen zu gehen. Ich bin sehr zufrieden damit, in meiner Höhle zu bleiben.
Niemanden sehen, mit niemandem reden.
Diese Sache hat mich sehr verwirrt, irgendwie bis in die Grundfesten erschüttert.
Seit langem lacht mich der Turm wieder höhnisch aus.
Dieses kleine, ekelhafte Gefühl, nicht gut genug, nicht wert zu sein, es nagt schon wieder.
Natürlich werde ich das nicht zulassen, sondern es mit umso mehr Liebe und Zuneigung überschütten, aber es gefällt mir ganz und gar nicht, dass ich zugelassen habe, dass es wieder auftaucht.
Ich stehe an einem Scheideweg.
Hagalaz schrie es mir ins Gesicht.
Ich spüre es in meinen Knochen, es flimmert um mich herum.
Doch statt verstört herumzuflattern, setze ich mich ins Auge des Sturms und warte darauf, was an Trümmern noch zu gebrauchen ist, wenn der Staub sich legt.
Bin ich wirklich so rätselhaft? Undurchschaubar? Unnahbar?
Ich weiß, dass es seinen Sinn hat. Nur weil ich ihn noch nicht verstehe, ist er doch trotzdem präsent.
Also - was von mir werde ich hergeben müssen?
Was wird verlangt werden und werde ich den Preis zahlen können?
Noch halte ich mich fest. Aber es wird der Moment kommen, in dem Loslassen die einzige Möglichkeit ist, zu überleben.
Und dann werde ich mich treiben lassen, fallen lassen.
Gehen lassen.
Und am Ende wird schon alles gut.
So recht kann ich es noch gar nicht glauben.
Überhaupt ist dies hier eine surreale Zeit.
Ob das am Neumond liegt?
Ich habe gar kein Bedürfnis, unter Menschen zu gehen. Ich bin sehr zufrieden damit, in meiner Höhle zu bleiben.
Niemanden sehen, mit niemandem reden.
Diese Sache hat mich sehr verwirrt, irgendwie bis in die Grundfesten erschüttert.
Seit langem lacht mich der Turm wieder höhnisch aus.
Dieses kleine, ekelhafte Gefühl, nicht gut genug, nicht wert zu sein, es nagt schon wieder.
Natürlich werde ich das nicht zulassen, sondern es mit umso mehr Liebe und Zuneigung überschütten, aber es gefällt mir ganz und gar nicht, dass ich zugelassen habe, dass es wieder auftaucht.
Ich stehe an einem Scheideweg.
Hagalaz schrie es mir ins Gesicht.
Ich spüre es in meinen Knochen, es flimmert um mich herum.
Doch statt verstört herumzuflattern, setze ich mich ins Auge des Sturms und warte darauf, was an Trümmern noch zu gebrauchen ist, wenn der Staub sich legt.
Bin ich wirklich so rätselhaft? Undurchschaubar? Unnahbar?
Ich weiß, dass es seinen Sinn hat. Nur weil ich ihn noch nicht verstehe, ist er doch trotzdem präsent.
Also - was von mir werde ich hergeben müssen?
Was wird verlangt werden und werde ich den Preis zahlen können?
Noch halte ich mich fest. Aber es wird der Moment kommen, in dem Loslassen die einzige Möglichkeit ist, zu überleben.
Und dann werde ich mich treiben lassen, fallen lassen.
Gehen lassen.
Und am Ende wird schon alles gut.
Llynnya - 4. Sep, 01:11
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