Pseudointerlektuelles

Samstag, 2. Juni 2012

Wie geht das, sich selbst lieben?

Es ist für viele und auch für mich unheimlich schwer, sich selbst zu lieben.
Die kleinen und großen Fehler, was man getan hat oder auch nicht und wie gut man dabei war.

Den eigenen Körper zu lieben fällt mir an manchen Tagen immer noch schwer.
Ich habe ihn lange Zeit so wenig geschätzt, dass ich ihn zerstört habe. Nicht so, dass er nicht mehr funktioniert, aber trotzdem.
Ich habe ihn verletzt, vernachlässigt, gehasst. Weil ich mich selbst innen drin so gefühlt habe.
Heute trägt er mich weiter, mit seinen Narben, Blessuren, Schönheitsfehlern.

Ich habe lange gedacht, dass die Liebe zu mir selbst, dass ich sowohl mich als Person als auch meinen armen Körper nie richtig lieben könnte. Das es immer etwas Verabscheuungswürdiges an ihm und mir geben würde. Dass es mit viel Arbeit und Mühe verbunden wäre, mich selbst gerade mal zu akzeptieren.

Mein inneres Selbst zu lieben, es anzunehmen, auch mal fünfe gerade sein zu lassen und die Perfektion nicht zu erzwingen ist mir schwer gefallen. Fällt mir schwer. Es ist Arbeit.

Meinen Körper anzunehmen, so wie er im Moment ist, fällt mir seit ein paar Wochen unglaublich leicht. Ich bin von mir erstaunt.
Dass mein Körper alles ausgehalten hat, was ich mit ihm angestellt habe, dass er noch immer funktioniert, mit Hilfsmitteln zwar, aber dass ich jeden Tag aufwache, jederzeit von selbst atmen kann und zwei gesunde Füße habe, begeistert mich. Ich fange tatsächlich an, meinen Körper so wie er ist zu lieben. Die Narben, die Falten, die Pfunde, winzig kleine Zehnägel, die samtweichen Haare selbst auf meiner Nase. Von Kopf bis Fuß beginne ich, mich gut zu finden.

Vor Jahren hat der Anblick meines nackten Körpers mich in Tränen ausbrechen lassen. Ich war nie das, was dem gesellschaftlichen Schönheitsideal entspricht.
Und jetzt beginne ich zu begreifen, ich bin schön. Es gibt nicht nur Teile, die ganz okay sind, sondern alles, die Gesamtheit meiner Person ist einzigartig. Mich gibt es so kein zweites Mal. Und ich bin prima!

Ich verdiene Anerkennung. Ich verdiene es, geliebt zu werden - so wie ich bin.
Völlig einzigartig und ganz.

Samstag, 5. November 2011

Entfaltungsmöglichkeiten

Ist es nicht immer wieder ein schöner Gedanke, dass man können würde, würde man wollen? Hm... :)

Dienstag, 12. April 2011

Embrace change

Hach ja, wenn das mal immer so einfach wäre...
Veränderungen sind gut. Veränderungen sind wichtig. Veränderungen lassen wachsen. Sie machen, dass man weiter kommt als man vielleicht gedacht hatte. Bringen einen an Orte, für die man bestimmt ist.
Veränderungen machen das Leben aus.

Und trotzdem stelle ich mich manchmal mit allen vier Pfoten dagegen. Will einfach nicht. Versuche, es zu ignorieren. Verhalte mich kindisch.

Manchmal braucht man das.
Und trotzdem verändere ich mich dabei.

Montag, 28. Februar 2011

Kein Opfer sein!

Puh, ich habe grade mal wieder Bilder von den letzten Überfällen jugendlicher Täter gesehen, die in der U-Bahn (und auch sonst wo im öffentlichen Raum!) einfach willkürlich Leute zusammenschlagen...
Da krieg ich echt ein mulmiges Gefühl im Magen!
Meiner Meinung nach ist das das Resultat von Unwissenheit, Ignoranz und allgemeinem Nicht-Sehen-Wollen der Erwachsenen.
Diese jungen Leute, die häufig eigentlich noch Kinder sind, dürfen einfach nicht sich selbst überlassen werden.
Statt dessen kriegen sie von Erwachsenen (Eltern, Lehrern usw.) das Gefühl vermittelt, sie seien egal, unnütz und sowieso hoffnungslos.
Dieses Gefühl macht hilflos. Und schwach. So schwach, dass man sich nicht mehr für den richtigen Weg entscheiden kann. Weil einem suggeriert wird, man hätte keine Wahl.
Ohne die eigentlichen Opfer vernachlässigen zu wollen, muss ich doch sagen:
Diese Kinder sind irgendwo die Opfer.
Weil sich niemand um sie kümmert.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Soso!

Hier wurde ich auf etwas aufmerksam, was mir irgendwie leichtes Unwohlsein beschert...

Mensch, war ich glücklich, als ich das erste mal von Lush hörte. "Großartig!" dachte ich, "Das ist doch endlich mal was mit Philisophie und Rückgrat!"... Ich habe ziemlich viel bestellt und getestet, das meiste davon war auch sehr prima. Aber eben auch ungewohnt durch seltsame Gerüche und Texturen. (Kartoffel? Banane? Uäh!)

Und nun lese ich das?
Tja, Lush mag großartig sein, vegane Produkte führen ect.pp., aber Mitarbeiter ausbeuten finde ich fast noch weniger cool als Tierversuche.
Ich muss ehrlich zugeben, ich bin jetzt noch weniger bereit, diese happigen Preise zu bezahlen...
Natürlich geht es in anderen Firmen nicht weniger mies zu, man kriegt es nur nicht mit. Auch schlecht.

Deswegen habe ich jetzt für mich entschieden, gezielt nach Produkten zu suchen, die handgemacht sind, von Privatpersonen, die auch mit Liebe zum Detail darauf achten, was sie da verarbeiten. Dafür gebe ich mein Geld dann auch gerne aus.
So geht es mir dann auch ein wenig besser...

Montag, 17. Januar 2011

Beziehungsmomente

Er: "Dein Nagellack sieht schön aus!"
Ich: "Ja, der hat auch total gut gehalten, der hatte erst nach drei Tagen ein bisschen Tipwear!"
...
Er: ".... Ja... Sag mal, gibt es eigentlich ein Wörterbuch für den ganzen Schminkkram?"
Ich: "Naja, das heißt, dass die Spitzen vorne ein bisschen angeschlagen waren..."
Er: "Aaahso... Ja..."

Sonntag, 9. August 2009

Venedig sehen und sterben

Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich auf einmal steinalt fühlt ... Und dann denkt, dass man soooo viele Sachen niemals machen wird und nicht erreichen wird, was man sich als Kind einmal gewünscht hat ...
Ich mag das Wort bereuen nicht, aber wenn man eben halt tatsächlich die verlorene, vergeudete, verschwendete Zeit hätte anders und vor allem besser nutzen wollen ...
Aber statt dessen hat man gearbeitet, um irgendwie überleben zu können.
Aber deswegen lässt man seine Träume einfach zurück, weil sie eben in unerreichbare Ferne rücken.
Was jetzt nicht heißt, dass ich noch nichts erreicht hätte, oder mir keine Zeit mehr für die Erfüllung meiner Träume bliebe, aber naja ... So ist es eben.
Ich würde so gern reisen. Orte finden, die ich noch nie gesehen habe.
Mir keine Sorgen mehr machen.
Statt dessen geht der Krug zum Brunnen bis er bricht ...
Das kann doch nicht alles sein ...

Dieses Gefühl macht mich manchmal nachts sehr traurig.

Samstag, 25. April 2009

Manche Weisheiten bringen einen auch nicht weiter...

"Ich habe ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe."

Jetzt habe ich ein echtes Zeitproblem und habe trotzdem ein MOTIVATIONSPROBLEM !!!

Freitag, 10. April 2009

Was bleibt

Du fehlst ...
Die Bäume wandeln sich, sie tragen frische, grüne Blätter.
Aber du bist nicht da, um sie mit mir zu sehen.
Die Traurigkeit, die mich beim Anblick dieses neuen Lebens beinahe umwirft, ist nicht zu tragen.
Also lege ich mich ins grüne Gras, um ein bisschen tiefer einzusinken.
Wo bist du hin gegangen als du weg warst?
Ich spüre den Hauch der Melodie die ich in meinem Kopf immer höre, wenn du fehlst.
Warum bist du nicht da, um die Wunder dieser neuen Welt mit mir zu entdecken?
Ich verstehe kaum, wie du mich hier lassen konntest und selbst weg gegangen bist.
Ich spüre deinen Atem um mich, aber ich weiß, du kommst nicht zu mir. Kannst es nicht.
Ich drehe mich um, denke dich zu sehen. Aber mit einem Blinzeln ist alles verschwunden.
Alles was war, mündet in einer Sehnsucht, die mich nicht verlassen wird.
Was du hinterlassen hast, als du dich umgedreht hast, zu gehen und nicht wieder zu kommen, bleibt bei mir, aber es ist nur der schale Nachgeschmack eines Augenblicks der mir unauslöschlich bleibt.
Ich will mich freuen an der Welt, den Blumen, dem Duft des Frühlings.
Aber du bist nicht da, um all das mit mir zu genießen.

Du fehlst.
Aber die Sehnsucht bleibt.

Montag, 15. Dezember 2008

Erkenntnisse

"Streite dich nie mit einem Idioten, denn er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich mit Erfahrung."

Finde deine Wurzeln ...

Du bist nicht angemeldet.

Llynnya - einmal kurz

Ich ... 29, zeitlos, zart und stark zugleich. Ich schreibe hier meine Gedanken, meine Meinung und meine Gefühle auf. Wem das zu viel ist, zieht bitte kommentarlos weiter.

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