Das böse S-Wort ?
Spiritualität.
Ich hatte mal einen Bekannten, der sich vor diesem Wort regelrecht fürchtete, weil es so leichtfertig benutzt würde und jedes Dummbrot sich für spirituell hielte.
So. Nun bin ich seit ca. 2 Jahren spirituell interessiert beziehungsweise, vor zwei Jahren erkannte ich, dass das keltische Heidentum eigentlich so meine geistige Heimat ist.
Allerdings komme ich im Moment irgendwie nicht mehr weiter.
Meine Bücher stauben ziemlich ein, weil ich nicht mehr darin lese.
Ich kann einfach nicht, es ist irgendwie wie eine Blockade.
Allerdings weiß ich ganz genau, dass meine Göttin immer, überall und in allem mich umgibt, mich durchdringt und mich warmhält.
Deswegen stelle ich mir die Frage: Glauben - ist das, den Glauben zu leben, oder zu wissen, wohin man gehört ?
Ehrlich, ich ernähre mich mehr oder minder gesund, trenne meinen Müll und behandle meine Tiere gut.
Aber, kann man den Glauben an solchen Dingen festmachen ?
Ist es nicht die Sicherheit, seinen Gott zu kennen, die einem jeden Tag zum Gottesdienst macht ?
Natürlich, für mich gehört beten einfach zum Tag.
Aber für mich ist es auch beten, wenn ich mich auf mich selbst besinne und mich im Hier und Jetzt wohl und behütet fühle.
Ich bin ja eigentlich sowieso jemand, der die Gegenwart schlecht leben kann.
Deswegen, bin ich jetzt keine Hexe, Kriegerin oder Heidin mehr, weil ich keine Rituale mehr ausübe, mir keine Bücher mehr reinpfeiffe oder keine wöchentliche Meditation im Wald vollführe ?
Irgendwo mach ich mir nämlich immer ein schlechtes Gewissen, weil es anscheinend Vollzeit-Hexen gibt, die keine anderen Lebensaufgaben zu haben scheinen, als sich um die Ausübung ihres Glaubens zu kümmern.
Ich für meinen Teil würde dann nicht mal mehr zum schlafen kommen, fürchte ich.
Deswegen, ich mache eigentlich doch gerne so weiter, wie es nun ist. ^^
Ich hatte mal einen Bekannten, der sich vor diesem Wort regelrecht fürchtete, weil es so leichtfertig benutzt würde und jedes Dummbrot sich für spirituell hielte.
So. Nun bin ich seit ca. 2 Jahren spirituell interessiert beziehungsweise, vor zwei Jahren erkannte ich, dass das keltische Heidentum eigentlich so meine geistige Heimat ist.
Allerdings komme ich im Moment irgendwie nicht mehr weiter.
Meine Bücher stauben ziemlich ein, weil ich nicht mehr darin lese.
Ich kann einfach nicht, es ist irgendwie wie eine Blockade.
Allerdings weiß ich ganz genau, dass meine Göttin immer, überall und in allem mich umgibt, mich durchdringt und mich warmhält.
Deswegen stelle ich mir die Frage: Glauben - ist das, den Glauben zu leben, oder zu wissen, wohin man gehört ?
Ehrlich, ich ernähre mich mehr oder minder gesund, trenne meinen Müll und behandle meine Tiere gut.
Aber, kann man den Glauben an solchen Dingen festmachen ?
Ist es nicht die Sicherheit, seinen Gott zu kennen, die einem jeden Tag zum Gottesdienst macht ?
Natürlich, für mich gehört beten einfach zum Tag.
Aber für mich ist es auch beten, wenn ich mich auf mich selbst besinne und mich im Hier und Jetzt wohl und behütet fühle.
Ich bin ja eigentlich sowieso jemand, der die Gegenwart schlecht leben kann.
Deswegen, bin ich jetzt keine Hexe, Kriegerin oder Heidin mehr, weil ich keine Rituale mehr ausübe, mir keine Bücher mehr reinpfeiffe oder keine wöchentliche Meditation im Wald vollführe ?
Irgendwo mach ich mir nämlich immer ein schlechtes Gewissen, weil es anscheinend Vollzeit-Hexen gibt, die keine anderen Lebensaufgaben zu haben scheinen, als sich um die Ausübung ihres Glaubens zu kümmern.
Ich für meinen Teil würde dann nicht mal mehr zum schlafen kommen, fürchte ich.
Deswegen, ich mache eigentlich doch gerne so weiter, wie es nun ist. ^^
Llynnya - 7. Jul, 23:27
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Schattenwelt - 14. Jul, 15:34
Hmm ein bisschen gings mir ähnlich vor ein paar Jahren:
Hab mich sehr für Wicca und Hexenrituale etc.pp. intersiert...aber das ganze ist sowas von zeitaufwendig das passt irgendwie alles nicht in das hektische Leben heute! Hab immer gedacht "Mann das muss doch hinzukriegen sein sich mal ZEIT zunehmen". Habs schnell aufgegeben. (Hab leider durch einige Dinge auch den Glaube gewechselt/aufgegeben.)Aber eins glaube ich noch immer: wenn man sich was feste wünscht, egal ob schwarz ob weiss ob grau, wenn mans visualisiert, dann brauchts keine aufwendigen Rituale...es geht alles über den Wunsch und den Willen...
Ich denke, es ist einfach wichtig das man SEINEN Weg geht und alles so macht wie man selbst denkt und nicht wie es in Büchern steht oder wie andere es machen!
Bleib einfach wie du bist!!
dunkle Grüße (unbekannterweise-hab dein Blog erst heute entdeckt)
Schattenwelt (die auch in Lich auf dem MA-Markt war^^)
Hab mich sehr für Wicca und Hexenrituale etc.pp. intersiert...aber das ganze ist sowas von zeitaufwendig das passt irgendwie alles nicht in das hektische Leben heute! Hab immer gedacht "Mann das muss doch hinzukriegen sein sich mal ZEIT zunehmen". Habs schnell aufgegeben. (Hab leider durch einige Dinge auch den Glaube gewechselt/aufgegeben.)Aber eins glaube ich noch immer: wenn man sich was feste wünscht, egal ob schwarz ob weiss ob grau, wenn mans visualisiert, dann brauchts keine aufwendigen Rituale...es geht alles über den Wunsch und den Willen...
Ich denke, es ist einfach wichtig das man SEINEN Weg geht und alles so macht wie man selbst denkt und nicht wie es in Büchern steht oder wie andere es machen!
Bleib einfach wie du bist!!
dunkle Grüße (unbekannterweise-hab dein Blog erst heute entdeckt)
Schattenwelt (die auch in Lich auf dem MA-Markt war^^)
Llynnya - 14. Jul, 17:22
Endlich ...
Ich dachte schon, es meldet sich keiner mehr zu Wort. :D
Ich meine, die Zeit ist nicht unbedingt mein Problem ... Auch nicht die "Gottesdienste" und Rituale. Das kann für mich alles sein, d.h. im Prinzip ist mein ganzes Leben der Göttin gewidmet.
Problem ist, dass ich so oft suggeriert bekomme, ohne Bücher, Rituale und Hexenzirkel kein "richtiger", naturreligiöser Mensch zu sein ... Und das finde ich irgendwie komisch ...
Aber wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein ... *lach*
Fein, dass du gleich einen Kommentar abgegeben hast, obwohl du heute zum ersten Mal da warst !
Auf bald, hoffe ich. :)
Ich meine, die Zeit ist nicht unbedingt mein Problem ... Auch nicht die "Gottesdienste" und Rituale. Das kann für mich alles sein, d.h. im Prinzip ist mein ganzes Leben der Göttin gewidmet.
Problem ist, dass ich so oft suggeriert bekomme, ohne Bücher, Rituale und Hexenzirkel kein "richtiger", naturreligiöser Mensch zu sein ... Und das finde ich irgendwie komisch ...
Aber wahrscheinlich bilde ich mir das nur ein ... *lach*
Fein, dass du gleich einen Kommentar abgegeben hast, obwohl du heute zum ersten Mal da warst !
Auf bald, hoffe ich. :)
Schattenwelt - 14. Jul, 21:30
Es sind doch immer die gleichen Leute die einem vermitteln wollen man sei nicht "richtig dies und das": Leute die nichts allein machen können, die immer Vorkauer und Mitstreiter haben müssen!
Naturreligionen hies für mich schon immer "Frei sein"...und eben nicht abhängig sein von Vorschriften und Regeln...
In diesem Sinne...
(Ich besuche Dich mal öfter jetzt!) ;O)
Schattenwelt
Naturreligionen hies für mich schon immer "Frei sein"...und eben nicht abhängig sein von Vorschriften und Regeln...
In diesem Sinne...
(Ich besuche Dich mal öfter jetzt!) ;O)
Schattenwelt
Llynnya - 15. Jul, 19:59
Genau ...
das wollte ich mit dem Beitrag ja eigentlich ausdrücken.
Ich freue mich schon auf deine Besuche ! :)
Ich freue mich schon auf deine Besuche ! :)
Karmindra - 15. Jul, 11:19
ich denke
jeder entwickelt im laufe der zeit seine eigene form der gelebter spiritualität.
ich denke es ist spiritueller gewisse spirituelle wahrheiten verstanden und in sich verankert zu haben als einfach nur leer und ohne tieferen hintergrund zu jedem vollmond eine kerze anzuzünden und im kreis zu hüpfen.
ich persönlich feiere ja auch nur sehr selten rituale, aber ich lebe meinen glauben halt im alltäglichen leben durch meine innere einstellung, durch gebete, manchmal gesänge.
auch wenn ich persönlich immernoch viel lese, ab und an meditiere usw.
deswegen würde ich mich aber z.b. nicht als authentischer als du es bist ausgeben.
jeder findet seinen weg :)
lg
ich denke es ist spiritueller gewisse spirituelle wahrheiten verstanden und in sich verankert zu haben als einfach nur leer und ohne tieferen hintergrund zu jedem vollmond eine kerze anzuzünden und im kreis zu hüpfen.
ich persönlich feiere ja auch nur sehr selten rituale, aber ich lebe meinen glauben halt im alltäglichen leben durch meine innere einstellung, durch gebete, manchmal gesänge.
auch wenn ich persönlich immernoch viel lese, ab und an meditiere usw.
deswegen würde ich mich aber z.b. nicht als authentischer als du es bist ausgeben.
jeder findet seinen weg :)
lg
Llynnya - 15. Jul, 20:03
Ich ...
muss sagen, dass es mich manchmal sogar ziemlich überrascht, wie gläubig ich tatsächlich bin ... *lach*
Ich finde es wichtig, sich auch an kleinen Sachen zu erfreuen. Ich freue mich zum Beispiel immer tierisch über Schmetterlinge oder Glühwürmchen und andere sagen dazu dann nur ein trockenes "Oh, toll!" ... *lach*
Und wie schon gesagt, ich halte eigentlich mein ganzes Leben für einen Dienst an die Göttin ... Deswegen finde ich es eigentlich auch nicht so wichtig, regelmäßige Rituale abzuhalten.
Selbst die großen Feiertage ... Ich gehe meistens dann mit meinen Freunden auf ein schönes Fest, habe Spaß, tanze und huldige so meiner Göttin ... Das finde ich ehrlicher ... Weiß auch nicht. ^^
LG ! *drück*
Ich finde es wichtig, sich auch an kleinen Sachen zu erfreuen. Ich freue mich zum Beispiel immer tierisch über Schmetterlinge oder Glühwürmchen und andere sagen dazu dann nur ein trockenes "Oh, toll!" ... *lach*
Und wie schon gesagt, ich halte eigentlich mein ganzes Leben für einen Dienst an die Göttin ... Deswegen finde ich es eigentlich auch nicht so wichtig, regelmäßige Rituale abzuhalten.
Selbst die großen Feiertage ... Ich gehe meistens dann mit meinen Freunden auf ein schönes Fest, habe Spaß, tanze und huldige so meiner Göttin ... Das finde ich ehrlicher ... Weiß auch nicht. ^^
LG ! *drück*
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